Ihr Repertoire reichte vom schwärzesten Blues über fetzigen Rock hin zu gefühlvollen Balladen (Zitat "Wichtig isch beim Blues a gscheid's Vorspiel ond dann a gscheid's Nachspiel")
"Hindersche Vier" brannte ein brillantes Feuerwerk schwäbischer V(F)olkslieder ab. Ihre Musik spielten sie mit einer Leidenschaft, die - wüsste man es nicht besser - die Wurzeln des Blues in der schwäbischen Seele vermuten ließe. Neben eigenen Texten, die Sänger Johann Hahn mit seiner ausgeprägten schwäbischen Naturstimme eindrucksvoll musikalisch unterlegte, nahmen sie auch Anleihen bei Ernst Schlagenhauf und von so berühmten Vorbildern wie Manfred Hepperle, Sebastian Blau, Harald Immig oder Wolle Kriwanek.
Wo ihre Vorliebe liegt, wird klar, wenn Detlef Wielands leidenschaftlicher Goschahobl (Bluesharp) den Zuhörern wahre Schauer über den Rücken treibt.
Begeistert sind die Gäste auch vom Instrumentenpool der Künstler. Da steht zum Beispiel Dieter Hildenbrand mit seinem großen bömischen Kontrabass direkt neben Ernst Knorpp an der putzig wirkenden Ukulele.
Ihre CD „Hie gut Würddaberg“ ersetzt zwar keinen Auftritt des fulminanten Männerquartetts mehr, aber die Lieder und Songs kommen äußerst frisch und originell daher. Ob beim Besarock, beim Midnaidschpäschl, das in „Auf dr schwäb’sche Eisabahna“ mündet, ob die vergnügliche Version von „I, wenn i Geld gnug hätt“, das Abschluss-Interview mit dem Bassisten Dieter Hildenbrand, die vielfach äußerst witzigen Texte, die ungewöhnliche Instrumentierung mit Blues-Harmonika, Ukulele, Kontrabass und Gitarre, verbunden mit mehrstimmigem Gesang tut ein übriges.
Ein gelungenes Erstlingswerk aus dem Jahr 2001, Restbestände können noch erworben werden unter der Handy-Nr. 0171 958 0497