Schwäbisch und lustig? Da fällt den meisten immer noch zuerst »Häberle und Pfleiderer« ein. Sie sind die absoluten Klassiker des Mundart-Brettls. Dieses Duo hat die gängige Vorstellung von den Schwaben auch außerhalb des Ländles entscheidend geprägt – dass ihre Sketche ironisch gefärbt waren, wurde dabei im »Großen Vaterland« sicher nicht immer erkannt.
Von den Dreißiger- bis in die Siebzigerjahre spielten Oscar Heiler den bodenständigen, aber manchmal begriffsstutzigen Häberle und Willy Reichert den dünkelhaften Pfleiderer, der gern mit erhobenem Zeigefinger spricht. Sie parodierten auf der Bühne, im Rundfunk und später auch im Fernsehen in unzähligen Sketchen ihre Landsleute und deren Gewohnheiten, Stammeseigenschaften, Denk- und Verhaltensweisen.
Neben dem titelgebenden Stücklein »Hundstagshitze« enthält die CD zehn sehr witzige Sketche in Originalaufnahmen aus den Jahren 1947 bis 1958: »Häberle und Pfleiderer sprechen französisch «, »Häberle und Pfleiderer haben Faschingssorgen«, »Pfleiderer im Rausch«, »Rund um den Hund«, »Festesfreude«, »Der Seiltänzer«, »Der Dritte«, »Der Fischmensch«, »Die Festspiele« und – ein unvermeidliches Thema – »Die Kehrwoche«.