Der 1952 in Langenargen (Bodensee) geborene, aber nach dem Studium zum „Häfler“ gewordene Berufsschullehrer (BWL und so ..), war schon immer der „Haus- und Hofdichter“ der Familie und im Freundeskreis. Dann 1994 der erste Schritt auf die Bühne beim „Senatorenball“ in seiner Heimatgemeinde. Drei Jahre später wurde er Teil vom Ensemble und vom Autorenteam der Ravensburger MILKA, einer Theatergruppe, die zur Fasnetszeit bis heute mit selbst geschriebenen Stücken rund 3000 Besucher in das Konzerthaus der Oberschwabenmetropole zieht. Durch einen Zufall ergab sich 2012 ein gemeinsamer Bühnenauftritt mit der Tettnanger Wordhandwerkerin Ingrid Koch (www.ingrid-koch.de). Seitdem touren die beiden zusammen, oft genug auch einzeln, durch Oberschwaben und darüber hinaus. Dreimal schon war Günther Bretzel Gast bei der von SWR4 organisierten schwäbischen Kleinkunstreihe „Mundart im Schloss Amtzell“. Aufnahmen davon gehen regelmäßig über den Sender. Günther Bretzel war Teil des Programms beim „Mundartfeschtival“ in Riedlingen, stand beim „Oberschwabengipfel“ zusammen mit Ingrid Koch und dem Maulartkabarett auf der Bühne oder füllte die Säle mit seinem Kressbronner Freund Ralph Kolars.
Dem pensionierten Oberstudienrat gehen die Ideen nie aus. So hat sich ein Repertoire von über 70 Liedern angesammelt. Zu denen gibt es immer auch lustige Geschichten, mit denen er seine Lieder anmoderiert. Waren „Die lustigen Kiesgrubler“ aus Gattnau vielleicht die Vorläuferband zu den Rolling Stones? Stammt Elvis Presley aus Prestenberg? Warum haben die „Cowboys aus Rattenweiler“ so einen großen Erfolg bei den oberschwäbischen Mädels? Und für alle, die es brauchen, hat er mit „´s kennt minder sai“ immer auch ein Trostlied parat.
„Günther Bretzel spricht seinen Zuhören aus dem Herzen und trifft sie mitten ins Zwerchfell“, schrieb einst die Schwäbische Zeitung.
Homepage: www.bretzel-fn.de