Bini Zuchini ist ein zähes schwäbisches Gewächs das in all`den Jahren immer wieder mal aufblüht. Bereits Mitte der 70er Jahre gründete Martin J. Waibel zusammen mit Albert Bücheler die Band „Lumpenpack“, die neben Zupfgeigenhansel gerade im süddeutschen Raum eine sehr bekannte Deutsch-Folk Band wurde und auf den großen Folkfestivals der späten 70er Jahre (Ingelheim, Stuttgart, Schweiz etc.) spielte. 15 Jahre später beginnt Teil 2 der gemeinsamen Musikkarriere: Bei „Virus“ entwickeln die beiden eine ganz eigene Mischung aus eigenen Songs, Blues, irisch-angloamerikanischer Musik, Französischen Chansons etc. Die Presse bezeichnet die Band, die vornehmlich regional auftritt als „eines der ungewöhnlichsten Musikprojekte zwischen Alb und Bodensee“. Und nebenbei gründen sie „Bini Zuchini“ und haben hier sogar einen Hit: B 30, der Song über die oberschwäbisch legendäre Bundesstraße.
Und wiedereinmal treiben die unterschiedlichen Musiksehnsüchte die beiden auseinander: Martin gründet 2011 die erfolgreiche Celtic Folk-Rock Band „Cul na mara“, Albert ist mit der wilden anarchischen Musiktruppe „Tubakulose“ unterwegs und schreibt nebenbei die Musik für das Biberacher Theaterensemble „Theater ohne Namen“, das er auch Live mit Peter Zoufal begleitet.
Das Kapitel 3 der beiden beginnt in der Corona-Zeit als Wetterexperte Role Roth (u.a. auch erfolgreicher Organisator für Schwoba-Rock Festivals) Martin anruft und sagt er müsse unbedingt beim nächsten Wetterwarte Süd Treffen zusammen mit Albert spielen. Es folgt ein herrlicher Musikabend, der alte "Esprit" ist sofort wieder da: die schon legendären Songs (Mai Traumhaus isch a Baumhaus) die sich in all` den Jahren angesammelt haben stehen neben einer Reihe neuer Songs. Dort nimmt man die schwäbische Lebens-Philosophie „des isch halt so...“ ebenso in die Songs mit auf und spielt auch die alten Klassiker wie „Room to move“. So entsteht einer immer wieder zeitloser Groove zwischen Blues, Folk, Rock und schwäbischem Witz.
Wolfram Frommlet, schwäbischer Kulturkritiker schrieb: … entsteht eine regionale Musik, die erfreulich weit weg ist von glattem Folkgeschrammel oder aufgesetztem Schwabengetue, [...] regionale Wurzeln hat und doch den frischen Wind aufnimmt von anderswo…
Albert Bücheler: Akkordeon, Blues-Harp, Flöten, Rhythmus und viele archaische Instrumente (Steine, Meterstab u.a. ).
Martin J. Waibel: Gitarre, Mandoline, Git-Bouzouki.
Homepage: www.bini-zuchini.de
eMail:
CD „Ondrwägs“ im Direktvertrieb über o.g. Homepage oder bei Spotify, Itunes und allen Internet-Musikstreams.